Fortbildungsangebote


Übersicht

  1. Unter Druck - Neue Räume für überlastete Fachkräfte
  2. Beziehungsqualitäten & Entwicklungsräume im Team fördern
  3. Umgang mit Macht in pädagogischen Beziehungen
  4. Selbstfürsorge und Eigenverantwortung und deren Bedeutung für den Entwicklungsraum Kita
  5. Teamkultur entwickeln
  6. Wertschätzung & Anerkennung in der pädagogischen Beziehung
  7. Persönliche Sprache & Gewaltfreie Kommunikation
Download
Fortbildungskatalog als PDF
Fortbildungskatalog_gesamt.pdf
Adobe Acrobat Dokument 197.7 KB

Fortbildung 1

Unter Druck - Neue Räume für überlastete Fachkräfte


eine zweitägige Fortbildung für Leitungen oder Teams

 

Viele Fachkräfte, Fachberatende und Leitungen beklagen eine Überlastung im Kita-Alltag.

Der Druck wirkt sich auf die Beziehungen der Kolleg*innen untereinander aus und bestimmt damit das Klima im Team und in der Kita. Motivation und die Qualität der Arbeit leiden darunter.

 

Aber vor allem für die Kinder wird diese gestresste Entwicklungsumgebung zum Problem, die sie dann in einem "herausfordernden" Verhalten widerspiegeln. Dies erschwert nicht nur die Arbeit der Fachpersonen zusätzlich, sondern belastet die Beziehungen zu den Kindern wie zu den Eltern. Es ist eine Stressspirale, der wir mit unseren gewohnten "Mitteln" nicht mehr entkommen können. 

 

Die Fortbildung will neue Wege anbieten, wie Fachpersonen mit den z.T. außergewöhnlich schwierigen

Verhältnissen und Bedingungen auf Arbeit umgehen können, wie sie sich selbst aber sich auch gegenseitig unterstützen können.

 

Erfahren Sie mehr im Angebot:

 

Download
Fortbildungsangebot 1: Unter Druck - Neue Räume für überlastete Fachkräfte
Unter Druck_Räume für Fachkräfte.pdf
Adobe Acrobat Dokument 104.3 KB

Fortbildung 2

Beziehungsqualitäten und Entwicklungsräume

im Team fördern


eine zweitägige Fortbildung für Leitungen oder Teams

 

Die Fortbildung möchte zum Einen das Wissen um die Bedeutung von Beziehung für die Entwicklung von Kindern, aber auch für Erwachsene (z.B. Kita-Fachkräfte oder Eltern) vertiefen, zum Anderen konkret und praktisch Methoden vorstellen und ausprobieren, welche die Entwicklung von Beziehung fördert.

 

Das die Entwicklung der Beziehungsfähigkeit jeder einzelnen Fachperson eine nachhaltige Auswirkung auf die Entwicklung von Kindern, auf die Qualität des Kontaktes mit den Kindern und auf die Kontakte mit den Eltern und Kolleg*innen hat, ist mittlerweile in vielen Studien belegt. Die Förderung der Beziehungsqualitäten im Team hat eine direkte Wirkung auf die gesamte Atmosphäre der Einrichtung und damit auf den Entwicklungsraum Kita oder Schule.

 

Damit in Zeiten von besonderen Herausforderungen, in Zeiten von außergewöhnlichen Belastungen für die Fachpersonen, in Zeiten des akuten Personalmangels, die Qualität der Beziehungen zu den Kindern erhalten bleibt, brauchen die Fachpersonen Räume, in denen sie die gleiche annehmende, wertschätzende und unterstützende Zuwendung erfahren, die wir uns von ihnen im Hinblick auf die Beziehung zu den Kindern wünschen.

 

Das regelmäßige Erleben dieser Beziehungsqualitäten wird sie Beziehungsfähigkeit der Fachpersonen entwickeln und damit zu stärkenden Beziehungen im Team, im Kontakt mit den Eltern und Kindern beitragen.

Die Fortbildung stellt diese Entwicklungsräume vor, erlaubt die Erfahrung von anwendbaren Methoden unterschiedlicher Formate und zeitlichen Umfangs und bietet Zeit und Raum für die Integration der Erfahrungen für den jeweiligen Arbeitsalltag.

 

Erfahren Sie mehr im Angebot:

 

Download
Fortbildungsangebot 2: Beziehungsqualitäten und Entwicklungsräume im Team fördern
BQ in Teams fördern.pdf
Adobe Acrobat Dokument 106.8 KB

Im folgenden Link finden Sie unter Folge 6 den Kita-Podcast zum Thema "Partizipative Kita? Geht nur über die Stärkung von Beziehungsqualitäten":

www.duvk.de/podcast/

 

Hier geht es zu einem Impulsvortrag zum Thema "Beziehungsqualitäten im Team fördern":

https://www.youtube.com/watch?v=AuejO4TBAjA


Fortbildung 3

Umgang mit Macht in pädagogischen Beziehungen


eine Tagesfortbildung für Leitungen oder Teams

Es besteht ein Machtverhältnis in der Beziehung zwischen Erwachsenen gegenüber Kindern und Jugendlichen.

Erwachsene haben Macht gegenüber Kindern und Jugendlichen, auch dann, wenn sich die Erwachsenen in der Beziehung ohnmächtig oder hilflos fühlen und vielleicht denken, dass die Kindern oder Jugendlichen ihnen auf der Nase herumtanzen.

 

Manche Erwachsene wollen vielleicht dieses Machtverhältnis auflösen, indem sie demokratischere Strukturen schaffen und die Kinder mehr partizipieren lassen. Diese Machtverteilung ist hilfreich und förderlich für die bestimmte Alltagshandlungen (z.B. Jacke oder keine Jacke anziehen) und bestimmte Entscheidungen (wie z.B. die Mitbestimmung einiger Elemente des Tagesablaufes oder deren Gestaltung) etc.. Wenn es allerdings um die Beziehung geht, darum, wie der Kontakt gestaltet wird, wie die Stimmung, der Ton und die Atmosphäre des Kontaktes ist, dann lässt sich diese Macht nicht verteilen.

Die Erwachsene hat hier die Macht, ob sie das will oder nicht.

 

In der Fortbildung erfahren die Teilnehmenden, warum sie in der Beziehung gegenüber Kindern und Jugendlichen per se Macht haben und warum das Abgeben dieser Macht kein Option ist bzw. zu Schwierigkeiten führt. Die Fortbildung will das Verständnis von Macht vertiefen und ausdifferenzieren, damit Fachpersonen mehr Klarheit darüber erlangen, was Macht ist und wie sie sich in verschiedenen Handlungsweisen ausdrücken kann. Die Fortbildung will schließlich Impulse geben, wie Pädagog*innen einen konstruktiven Umgang mit der eigenen Macht entwickeln können. 

Download
Fortbildung 3: Umgang mit Macht in pädagogischen Beziehungen
Umgang mit Macht.pdf
Adobe Acrobat Dokument 90.6 KB

Fortbildung 4

Selbstfürsorge und Eigenverantwortung

und deren Bedeutung für den Entwicklungsraum Kita


eine Tagesfortbildung für Leitungen oder Teams

 

Dass sich jede einzelne Fachperson im Kita-Team sowohl physisch als auch psychisch wohl fühlt ist die Grundlage für das Wohlbefinden des gesamten Teams. Jede Einzelne trägt hierfür eine Eigenverantwortung und gleichzeitig können wir diese Eigenverantwortung stärken und im gesamten Team etablieren. Selbstfürsorge braucht das regelmäßige Erinnern an das, wie sich jede Einzelne im Team unterstützen kann, was ihr gut tut oder wie sie für mehr persönliches Wohlbefinden sorgen kann. Dieser Erinnerungsprozess kann Teil der Teamkultur sein und werden, wodurch die Eigenverantwortung gegenseitige Unterstützung und Rückenwind erfährt. Die Fortbildung ist ein proaktiver Prozess zur Stärkung der Selbstfürsorge, zur Stärkung der Eigenverantwortung und zur Stärkung des gemeinschaftlichen Wohlbefindens. Nur wenn sich das Team wohl fühlen kann, kann es einen adäquaten Entwicklungsraum schaffen, in dem sich Kinder wohl und geborgen fühlen können.   

Download
Fortbildung 4: Selbstfürsorge und Eigenverantwortung
Selbstfürsorge.pdf
Adobe Acrobat Dokument 107.2 KB

Fortbildung 5

Teamkultur entwickeln


eine Tagesfortbildung für  Teams in Kita und Schule

 

Ein Team befindet sich permanent im Wandel und in der Entwicklung. Manche Prozesse sind herausfordernder als andere und oft ist es hilfreich und gewinnbringend Zeit für das Team zu nehmen, um zu schauen:

Wo stehen die Einzelnen im Team? Wo stehen wir miteinander? Wie geht es jedem Einzelnen? Wie geht es uns miteinander? Was steht unserem Miteinander im Weg? Wo will jede Einzelne hin - wo wollen wir gemeinsam hin?

 

Die Entwicklung von Teamkultur bedeutet Räume zu schaffen, in dem sich die Einzelnen im Team zeigen können und sich gesehen und gehört fühlen können, aber auch, dass jede Fachperson mehr von ihrer Kollegin, von ihrem Kollegen erfährt.

So findet ein Wachstum miteinander statt. Die Fortbildung bietet einen sicheren Rahmen, um sich mit bestehenden Herausforderungen auf eine Weise zu beschäftigen, die im Team mehr Verbundenheit und Verständnis füreinander schafft. 

Download
Teamkultur entwickeln
FB 5_Teamkultur.pdf
Adobe Acrobat Dokument 84.5 KB

Fortbildung 6

Wertschätzung & Anerkennung

in der pädagogischen Beziehung


eine Tagesfortbildung für  Teams in Kita und Schule

 

Jeder Mensch hat das basale Bedürfnis sich selbst wertvoll spüren zu wollen. Wir spüren dieses Bedürfnis vor allem dann, wenn wir uns nicht gesehen, gehört oder verstanden fühlen. Für Kinder, aber auch für Erwachsene ist diese Erfahrung oft schmerzvoll. Damit sich Kinder ihrem Potential entsprechend entfalten können, brauchen sie Bezugspersonen, die ihnen wertschätzend und anerkennend begegnen. Kinder brauchen diese bedingungslose anerkennende Rückversicherung ihrer Selbst. Sie lernen dadurch sich selbst kennen, sich selbst besser verstehen und sich selbst zu wertschätzen.

Wertschätzung unterscheidet sich ganz radikal von Lob und Kritik, die sich auf das bezieht, was Kinder tun, leisten oder können. Lob und Kritik stellen außerdem auch eine Bewertung dessen dar, wie das Kind sich verhält. Anerkennung begegnet dem Dasein des Kindes auf wertschätzende Weise, ganz gleich, ob dieses Kind frustriert, ängstlich oder ungeduldig ist. 

Die Fortbildung stellt Fachpersonen die Theorie einer wertschätzenden und anerkennenden Haltung in der pädagogischen Beziehung vor. Durch einfache Übungsbeispiele können die Teilnehmenden ihr eigenen Verhältnis zu Wertschätzung untersuchen und Schritt für Schritt verschiedene Elemente der Wertschätzung entdecken. Eine wertvolle Fortbildung für das gesamte Team.

Mehr Informationen entnehmen Sie dem Flyer.

 

Download
Fortbildung 6: Wertschätzung & Anerkennung in pädagogischen Beziehungen
Wertschätzung & Anerkennung.pdf
Adobe Acrobat Dokument 89.5 KB

Fortbildung 7

Persönliche Sprache & Gewaltfreie Kommunikation


eine Tagesfortbildung für  Teams in Kita und Schule

 

Eine persönliche Sprache zu entwickeln ist ein spezifischer Teil der Entwicklung jeder Fachperson und gleichzeitig bedeutet sie eine Bereicherung des gesamten Teams. Teammitglieder, die sich persönlich ausdrücken können, tragen zu ein klaren Kommunikation und zu einem würdevollen Umgang bei. Persönliche Sprache ist zum Einen Teil der Entwicklung von Eigenverantwortung und zum Anderen eine Unterstützung der gelebten Eigenverantwortung selbst.

Sie stärkt nicht nur das Team nachhaltig, sondern wird das Miteinander in der ganzen Kita beeinflussen. Denn Kinder lernen von ihren Bezugspersonen nicht dadurch, dass man ihnen sagt, wie sie sein sollen, sondern dadurch, wie sie ihre Bezugspersonen erleben.

Mich persönlich auszudrücken bedeutet, mich selbst zu zeigen und meine Interessen klar zu machen, ohne mein Gegenüber aktiv zu verletzen. Es bedeutet zu sagen: Hier bin ich, so denke und fühle ich und das ist mir wichtig.

Die persönliche Sprache äußert sich in Beziehungen zu Kindern anders als zu Kolleg*innen, zur Chefin oder zu den Eltern. Sie schließt die Wirklichkeit und z.B. sprachlich/ intellektuellen Möglichkeiten des Gegenübers mit ein und hat gleichzeitig auch unseren eigenen inneren Zustand im Blick, unsere eigenen Kapazitäten und die gegenwärtigen Bedingungen in einer bestehenden Situation.

Download
Persönliche Sprache und Gewaltfreie Kommunikation
FB 7_Persönliche Sprache und GfK.pdf
Adobe Acrobat Dokument 99.3 KB